Der Kiefer ist der stärkste Muskel unseres Körpers – dementsprechend kann er große Beschwerden hervorrufen. Daher sollten Sie gut auf ihn aufpassen und Beschwerden nachhaltig behandeln. Sind die Kiefermuskeln verspannt, kann sich das auf weite Teile Ihres Körpers auswirken, was nicht nur körperliche, sondern auch psychische Belastungen zur Folge hat. Mit dem RehaBite führen Sie Entspannungsübungen für den Kiefer selbst durch – ganz einfach von zu Hause aus. Mit der Bissgabel aus zwei flüssigkeitsgefüllten Aufbisspolstern behandeln Sie mit Kieferübungen außerdem Symptome des CMD-Syndroms.
Inhalt
- Was ist der RehaBite?
- Kiefermuskeln trainieren: So funktioniert der RehaBite
- CMD Therapie: So wenden Sie den RehaBite an
- Diagnose & Behandlung: Ist der RehaBite für mich geeignet?
- Für behandelnde Zahnärzte, Osteopathen & Psychotherapeuten
- Neue Aufbissschiene bei CMD-Beschwerden: der RehaSplint
- CMD Selbsthilfe: der Aqualizer
- FAQ
Was ist der RehaBite?
Der RehaBite ist das erste innovative physiotherapeutische Heimübungsgerät zur Therapie von Kieferbeschwerden. Es handelt sich dabei um eine mit Glycerin gefüllte elastische Bissgabel mit integrierter Kraftkontrolle. Der RehaBite ermöglicht ein sensomotorisches (koordinatives) intraorales Training und ist auch ein hydrostatisches System, welches das neuromuskuläre System dazu veranlasst, die rechtsseitige und linksseitige Kaumuskulatur unter kraftkontrollierten Bedingungen zu balancieren. Damit rehabilitieren Sie Muskelschmerzen im Kausystem und führen CMD Übungen selbst zu Hause durch.
So setzen Sie das physiotherapeutische Trainingsgerät ein:
- für Übungen gegen Craniomandibuläre Dysfunktion
- zum Kiefer entspannen bei CMD-Beschwerden
- als koordinativer Kaumuskeltrainer mit Bio-Feedback
- als Therapie zur gleichmäßigen Kaudruckverteilung
- zum Auflösen von schmerzbedingter Schonhaltung
- als Alternative zu Medikation oder teurer Okklusionsschiene
Kiefermuskeln trainieren: So funktioniert der RehaBite
Der RehaBite ist das erste physiotherapeutische Trainingsgerät, dass ein kraftkontrolliertes intraorales Training wie unter Trainingsbedingungen ermöglicht. Mithilfe eines hydrostatischen Systems – vergleichbar mit dem Balancieren auf einer Wippe – verteilen Sie die Kraft Ihres Kiefers gleichmäßig und beugen Schonhaltungen vor.
Sie trainieren die Muskelstrukturen des Kiefers gleichmäßig, damit beide Seiten wieder koordiniert und funktionsfähig arbeiten. Der RehaBite hat den gleichen Effekt wie eine Okklusionsschiene. Sie können damit Ihre Kiefermuskulatur entspannen, Kieferverpannungen lösen und Schonhaltungen auflösen.
Studien, wie die von PD Dr. Daniel Hellmann und Prof. Dr. Hans J. Schindler zeigen, dass sich bereits nach kurzer Zeit die Muskelaktivität verbessert und sich Kieferöffnungseinschränkungen lösen. In der randomisierten klinischen Studie wurden Patienten mit schmerzhafter Myoarthropathie im Vergleich mit einer konventionellen Okklusionsschiene und dem RehaBite behandelt. Eine Myoarthropathie des Kausystems zeigt sich als Schmerzen und Funktionsstörungen von Kaumuskeln und Kiefergelenken durch Stress und Fehlkontakte. In beiden Gruppen zeigte sich eine signifikante Schmerzreduktion, wobei der RehaBite die Schmerzen deutlich reduzierte.
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Jetzt RehaBite bestellenDas Trainingsgerät hat fünf verstellbare Intensitätsstufen. So wenden Sie das Gerät an:
- Beißen Sie auf die elastische Beißgabel bis zum Erreichen des Finger-Feedbacks.
- Halten Sie diese gleichmäßige Anspannung für ca. 10 Sekunden.
- Wiederholen Sie den Vorgang – empfohlen sind 3 x 10 Wiederholungen.
- ÖffnenSie den Kiefer danach und dehnen Sie ihn mit den Fingern bis zur Schmerzgrenze.
- Trainieren Sie ca. 2-3 mal täglich für 5 Minuten.
Eine Studie zur Wirkungsweise okklusaler Aufbissbehelfe von Bernd Kordaß et al. zeigte, dass bereits nach 2 Wochen signifikante Verbesserungen der Muskelaktivität auftreten. Demnach entspannten sich die Muskeln spürbar und Schmerzen im Kiefer sowie im Gesicht ließen nach.
In der Studie stellte sich eine Patientin mit CMD-Symptomen – etwa Schmerzen im Gesicht und Kiefer, Zähneknirschen, Kieferöffnungsstörungen und Kieferknacken – vor, die sich über 3 Monate hinweg verschlimmert hatten. Durch Aufbissbehelfe konnten dysfunktionale Muster, Haltung und Verspannungen gelöst werden.
Ziel der Therapie ist die gleichmäßige Kaudruckverteilung, um schmerzhafte Schonhaltungen aufzulösen. Der RehaBite bietet eine Alternative zur Okklusionsschiene. Sie benötigen somit keine Medikation. Der RehaBite ist sofort einsatzfähig.
Stimmen Sie die Intensität der Heimübungen mit dem behandelnden Physiotherapeuten oder Zahnarzt ab und führen Sie den Ablauf des RehaBite®-Trainings zunächst gemeinsam durch. Durch dieses Vorgehen vermeiden Sie falsches oder überbelastendes Training.
Diagnose & Behandlung: Ist der RehaBite für mich geeignet?
Der RehaBite ist für Patienten mit anhaltenden akuten Beschwerden, Verspannungen und Schmerzen der Kiefermuskulatur geeignet. Er lindert Leiden bei muskulären Dysbalancen und hilft Schonhaltungen aufgrund von CMD oder anderen Krankheiten aufzulösen.
Spezifische Symptome, bei denen ein RehaBite hilft, sind zum Beispiel:
- Kieferknacken, Kiefergelenkblockaden und Kieferfehlstellungen
- Schmerzen der Kiefermuskulatur und der Kiefergelenke
- Schwierigkeiten beim Kauen
- Störgefühl einzelner Zähne
- nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus)
- Spannungskopfschmerz (Migräne)
- Schmerzen/Verspannungen in Nacken, Hals, Schultern und Rücken
- Dauerhaftes Ohrgeräusch (Tinnitus)
- Schwindel, Gleichgewichtsstörungen
- Kieferarthrose als Spätfolge
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit
Ihr Arzt diagnostiziert durch eine klinische Funktionsanalyse das Krankheitsbild. Gegebenenfalls wird die Diagnose durch Achsiographie oder EMG spezifiziert.
Neben dem Kiefermuskeltraining und CMD-Therapieübungen findet der RehaBite auch Anwendung bei Schlaganfallpatienten, Patienten mit Kieferöffnungseinschränkungen oder bei ausgeprägten muskulären Dysbalancen.
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Für behandelnde Zahnärzte, Osteopathen & Psychotherapeuten
Nicht nur Zahnärzte behandeln Kieferbeschwerden mit dem RehaBite. Durch die vielfältigen Symptome setzen auch Osteopathen und Psychotherapeuten den RehaBite ein. Eine verspannte Kaumuskulatur wirkt sich nicht nur auf die körperliche, sondern auch auf die mentale Gesundheit aus. Andersherum können andere Krankheiten sowie psychische Probleme Beschwerden am Kiefergelenk auslösen. Als Behandler erhalten Sie bei uns exklusive Angebote.
Ergänzende Produkte
Mit dem Aqualizer ergänzen Sie Ihre Lockerungsübungen für den Kiefer. Die wassergefüllte Relaxationsschiene entspannt Ihre Kaumuskulatur – vor allem bei diesen Symptomen bietet der Aqualizer akute Soforthilfe:
- Zähneknirschen
- Spannungskopfschmerzen
- Rückenschmerzen
Im Gegensatz zu angepassten, harten Knirschschienen wird der Aqualizer nicht individuell angefertigt, sondern in verschiedenen Modellen mit unterschiedlichen Wasserfüllmengen für Kinder und Erwachsene angeboten:
Unsere neue Knirschschiene RehaSplint bietet Ihnen Soforthilfe bei CMD-Symptomen. Die temporäre Aufbissschiene verhindert neuromuskuläre Anpassungen und verbessert somit Ihre Lebensqualität. Sie löst adaptierte Schonhaltungen des Unterkiefers und reduziert Schmerzen bei muskulärer Beeinträchtigung durch Überbelastung, Verspannungen durch Schonhaltungen oder Veränderungen der Bisslage. Den RehaSplint können Sie bei verschiedenen Symptomen, Beschwerden und Krankheitsbildern einsetzen, beispielsweise bei:
- Okklusalen Störungen
- Bruxismus (Zähneknirschen oder Pressen)
- Muskulären Dysbalancen
- Verspannungen durch Schonhaltungen
- CMD-Beschwerden
Die Knirschschiene ist in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich:
Der RehaSplint kann als nachhaltige Alternative zum Aqualizer genutzt werden.
Sie haben Fragen zum RehaBite oder zu unseren anderen Produkten?
Sie leiden unter Kieferbeschwerden und möchten mit dem RehaBite Abhilfe schaffen? Es ist unser Anliegen, Sie von Ihrem Leiden zu befreien – wir beraten Sie gerne.
Oder sind Sie Behandler und setzen den RehaBite bei körperlichen oder psychischen Symptomen sowie Ursachen bei Ihren Patienten ein?
Dann erhalten Sie bei uns exklusive Angebote.
Kontaktieren Sie uns telefonisch unter +49-221-9742834 oder per Mail an info@dentrade.de. Alternativ nutzen Sie unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!
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Schluss mit Zähneknirschen
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Akute Hilfe bei Kopf-, Kiefer- und Nackenschmerzen
Innovative Entwicklungen von führenden CMD Experten
In der zahnärztlichen Praxis erfolgt die Therapie bei schmerzhaften muskuloskelettalen Schmerzen des craniomandibulären Systems (CMD) meist mit Okklusionsschienen und/oder dem Einsatz von Medikamenten.
Eine Okklusionsschiene ist ein wichtigstes Hilfsmittel, um die Kaumuskulatur und interdisziplinär auch die Muskulatur des Bewegungsapparats zu entspannen, da eine CMD die Ursache für 80 % aller Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen ist. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass koordinatives Training einen wesentlichen Baustein zur Rehabilitation des craniomandibulären Systems beiträgt.
Mit dem RehaBite trainieren Sie durch die tägliche Anwendung Ihre Muskeln im Kiefergelenk und ermöglicht bei regelmäßigem Training eine erfolgreiche Muskelschmerztherapie. Der RehaBite kann als Alternative oder Ergänzung zur Aufbissschiene (z.B. RehaSplint oder Aqualizer) genutzt werden.
Der RehaBite ist ein physiotherapeutisches Trainingsgerät, der RehaSplint ist eine Knirschschiene. Die beiden Geräte unterscheiden sich in ihrer Anwendung:
RehaBite:
- Aktive Therapieoption für CMD
- Mit Glycerin gefüllte elastische Bissgabel
- Anwendung 2-3 mal täglich für 5 Minuten
- 5 verstellbare Intensitätsstufen
- Hydrostatisches System
RehaSplint:
- Passive Therapieoption für CMD
- Temporäre Knirschschiene
- Kann sowohl nachts als auch tagsüber getragen werden
- 3 verschiedene Härtegrade
- Elastomer
Der RehaBite wird vielfach in der Rehabilitation bei Schlaganfall-Patienten verwendet, um das Gleichgewicht der Kiefermuskulatur wieder herzustellen. Auch Patienten mit einer sehr eingeschränkten Mundöffnung konnten herausragende Ergebnisse erzielen, da sie die Intensität des Trainings selbst bestimmen.
Einige Patienten empfinden eine Schiene nachts als unangenehm und wenig hilfreich. Für diese ist der RehaBite eine optimale Alternative. Der Grund: Der RehaBite zwingt den Kiefer nicht in einen Biss.
Regelmäßiges Training von nur 15 Minuten täglich reduziert die mit CMD verbundenen Beschwerden und Schmerzen deutlich.
Im ersten Schritt sollten Sie einen RehaSplint oder Aqualizer zur akuten Schmerzreduktion bei muskulären Funktionsstörungen verwenden, um die Schonhaltung des Kiefers zu lösen. Danach beginnen Sie auf Intensitätsstufe 1 mit dem RehaBite-Training. Das Kraftniveau steigern Sie anschließend wöchentlich.
Sobald Schmerzen auftreten, müssen Sie das Trainingsniveau auf Stufe 1 senken. Das koordinative Kaumuskeltraining gibt dem Patienten somit ein Biofeedback, um langsam die schmerzbedingte Schonhaltung aufzulösen.
Das Trainingsgerät hat fünf Intensitätsstufen. Wenn Sie nicht unter einer eingeschränkten Mundöffnung oder akuten Schmerzen leiden, können Sie mit Stufe 3 beginnen. Ein Trainingssatz beinhaltet 10 Wiederholungen, die 3x täglich durchgeführt werden sollten. Dabei beißen Sie auf die zwei flüssigkeitsgefüllten Aufbisspolster, bis Sie die haptische Kontrolle spüren. Erste Verbesserungen treten bereits nach zwei Wochen auf. Bitte sprechen Sie die Behandlung zusätzlich mit Ihrem Physiotherapeuten oder Zahnarzt ab.
Der Zahnarzt hat die Möglichkeit, Sie bei einer reflektorischen Störung der Halswirbelsäule in Verbindung mit einer Myoarthropathie zum Physiotherapeuten zu überweisen. Je nach Leistungsumfang der Krankenkasse kann der RehaSplint, Aqualizer oder RehaBite mit in der Therapie verrechnet werden. Inwieweit die einzelnen Kassen auch bei Privatleistungen die Kosten übernehmen, muss im Einzelfall mit der Krankenkasse und dem Therapeuten geklärt werden, da es hierzu keine eindeutigen Positionen gibt. Das trifft auch auf die Behandlung durch einen Heilpraktiker oder Osteopathen zu.