Die neuromuskuläre entspannte Position des Unterkiefers
CMD - Therapie mit Aufbissschienen
Das neuromuskuläre System im Kopfbereich reagiert äußerst empfindlich auf Umwelteinflüsse. Kieferorthopädische Behandlungen, einfache restaurative Eingriffe, wie z.B. Zahnfüllungen, Kronen, Brücken beeinflussen das Aufeinanderpassen der Zähne. Das einfache Einsetzen eines RehaSplint erzeugt eine neuromuskulär gesteuerte Unterkiefer-Position unter Ausschluss jeglicher okklusaler Interferenzen. Der Unterkiefer wird automatisch in eine muskelgesteuerte Position geführt. Kaukräfte sowie axiale Verschiebungen im Unterkiefer werden kompensiert.
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Die Sofort-Hilfe-Aufbissschiene gehört unserer Auffassung nach in die Gebührenverordnung für Zahnärzte (GOZ) in den Behandlungsbereich Schienen und Aufbisshilfen und den konkreten Leistungsbereich der Eingliederung eines Ausbissbehelfs ohne adjustierte Oberfläche. Daher wird die GOZ Abrechnung im Artikel 7000 festgehalten. Die Leistungsbeschreibung sieht hierbei Schienen zur Veränderung der Bisslage, der Bisshebung, sowie der Relaxierung der Kaumuskulatur und der Entlastung von Kiefergelenken vor. Die in GOZ 7000 festgehaltenen Behandlungsvarianten, das heißt Schienen ohne adjustierte Oberfläche, können darüber hinaus auch zur Schmerztherapie bei einer akuten Funktionsstörung im stomatognathen System eingesetzt werden. Unter diese Kategorie fällt der RehaSplint, der als Sofort-Hilfe-Schiene gegen Symptome des CMD-Syndroms eingesetzt wird.
Daher kann eine Abrechnung beim Zahnarzt oder Behandler mit der Gebührennummer 7000 durchgeführt werden.
Analogabrechnung nach GOZ 2012, §6 Abs. 1
Eine GOZ Abrechnung ist neben der Gebührennummer 7000 auch über die in GOZ 2012 §6, Absatz 1 genannte Analogabrechnung möglich, in der unter der Gebührennummer 7000a wiederum auf die Abrechnung als Aufbissbehelf ohne adjustierte Oberfläche verwiesen wird. Eine Analogabrechnung muss immer auf Basis einer gleichwertigen, nicht gleichartigen Leistung durchgeführt werden. Hier entstehen also keine höheren Kosten oder Aufwände.
Ja, eine Abrechnung über den einheitlichen Bewertungsmaßstab (BEMA) ist ebenfalls möglich. Die BEMA Abrechnung ergibt jedoch ähnlich wie die in GOZ 2012 festgehaltene Analogleistung die Zuordnung in denselben Leistungsbereich.
Die Leistungsbeschreibung für BEMA K2 sieht eine Eingliederung eines Aufbissbehelfs zur Unterbrechung der Okklusionskontakte ohne adjustierte Oberfläche vor. Dies kann bei akuten Schmerzzuständen angezeigt sein.
Die BEMA Abrechnung ist im Gegensatz zu GOZ jedoch nicht eindeutig geregelt. Eine Berechnung zu Lasten gesetzlicher Krankenkassen ist nicht möglich, da die Leistung hier keine vertraglich geregelte darstellt. Aus diesem Grund gilt der Aqualizer als Verlangensleistung nach GOZ § 2 Absatz 3 und kann über einen Pauschalbetrag berechnet werden.
Ob die Abrechnung als BEMA K2 Position möglich ist, muss individuell mit der betreffenden Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) geklärt werden
.Bei einer reflektorischen Störung der Halswirbelsäule in Verbindung mit einer Myoarthropathie hat der Zahnarzt ebenfalls die Möglichkeit, den Patienten zu einem Physiotherapeuten zu überweisen. Je nach Leistungsumfang der Krankenkasse kann der Aqualizer in dem Fall mit der Therapie verrechnet werden. Inwieweit die einzelnen Krankenkassen die Kosten übernehmen (bei Privatleistungen), muss jedoch im Einzelfall mit der Krankenkasse, sowie dem Therapeuten abgestimmt werden, da es keine eindeutigen Positionen gibt. Dasselbe trifft auf die Behandlung durch einen Heilpraktiker oder Osteopathen zu.
Der RehaSplint ist in den Härten Soft (≈40 Shore A), Medium (≈50 Shore A) und Hard (≈Shore A) erhältlich, um mehrere physiologischen Gegebenheiten abzudecken. Über die Härten von Schienen gibt es grundsätzliche Diskussionen. Um nachhaltige Schädigungen an der Zahnhartsubstanz zu vermeiden, sowie Schmerzen zu reduzieren, sind harte und weiche CMD-Schienen gleichermaßen geeignet. In den Fachkreisen ist man sich einig, dass die Wirksamkeit harter Schienen bei Bruximus überwiegt. Allerdings gibt es aus der Praxis Erfahrungswerte, dass Patienten eher etwas weichere Schienen bevorzugen, da diese deutlich mehr Tragekomfort bieten. Weiche Schienen können Patienten, die bereits eine Tendenz zum Bruxismus haben, zum verstärkten Pressen oder Knirschen animieren. Wenn Sie das Gefühl von Gummibärchen oder Kaugummi haben, soll-ten Sie von Soft auf Medium wechseln.
Der RehaSplint darf bei einem gestörten Schluckreflex nicht verwendet werden.
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